Geschichte

Aus der Chronik des Vereines

Die Gemeinde Basum-Sussum, gelegen an beiden Seiten der Landstraße Ankum – Bippen,
wird schon vor mehreren Jahrhunderten erwähnt. Schöne und markante Bauernhöfe und
Landsiedlungen geben der Gemeinde das Gepräge. Im Mittelpunkt steht
das Rittergut Eggermühlen, das schon seit Generationen von der Familie des
Freiherrn von Boeselager bewohnt und bewirtschaftet wird. In dieser Gemeinde wuchsen
die Männer der ersten Stunde auf und begannen Vereine ins Leben zu rufen. So wurde auch
der Schützenverein gegründet.
Soweit nachweisbar, hatten Männer aus den Gemeinden Basum-Sussum
und Besten den Mut und bildeten eine Schützenkommission, welche damals folgende Männer
angehörten:

Josef Röckener,
Josef Wissing,

Johannes Meyer,
Freiherr von Boeselager,
Hermann Middendorf,
August Gröne,
Bernard Coort und
Hermann Schulte.

Heinrich Buchholz war bis 1920 der erste Vereinswirt. Echte Kameradschaft wurde gepflegt
und war oberstes Gesetz. Einmal im Jahr lud man zu einem Volks- und Schützenfest ein.
Der König des Tages wurde im vorigen Jahrhundert wie folgt ermittelt.
In einem aus Weiden geflochtenem Korb wurde ein Hahn eingesperrt und dann an einer Holzstange
mit Tauen hochgezogen und befestigt. Mit Kieselsteinen wurde solange an die Taue
geworfen, bis der Korb herunterfiel. Derjenige der am besten traf war König des Tages.
Der erste König, der so ermittelt wurde war Johannes Meyer. In den späteren Jahren wurde
auf einen Holzadler geschossen, der von dem Tischler Hermann Schulte, Besten, angefertigt wurde.
Dann kam der erste Weltkrieg. 1914 wurde noch einmal Schützenfest gefeiert, als König regierte
Josef Röckener. Von 1915-1919 ruhte das Vereinsleben.
Im Jahre 1908 stiftete Freiherr KI. von Boeselager die erste Fahne. Nach dem ersten Weltkrieg
feierte man alljährlich das beliebte Volksfest. 1939 begann der zweite Weltkrieg.
Viele Schützenbrüder wurden eingezogen. Einige gaben ihr Leben für Volk und Heimat. Im Jahre 1949
wurde der Verein neu gegründet. Die früheren Vorstandsmitglieder August Habbe, Josef Kamlage,
Wilhelm Dierker, Hermann Brunneke
und Franz Buchholz fassten den Mut und begannen von neuem.
1953 wurde eine neue Fahne angeschafft. In den späteren Jahren erbaute der Verein eine moderne
Schießanlage und ein feststehendes Zelt, welches dann später vom Vereinswirt Heinrich Böhmann,
der seit 1921 Vereinswirt ist, durch moderne Säle ergänzt wurde. Der Verein wurde in all den
Jahrzehnten von folgenden Präsidenten geführt:

Johannes Meyer,
Heinrich Hilbrenner,
Hermann Middendorf,
Heinrich Meyer,
August Habbe,
Josef Többe,
Georg Feldker,
Franz Holtheide.

Seit 2006 ist Karl-Heinz Klune amtierender Präsident des Vereins er wird unterstützt vom
Stellvertretenden Präsidenten Christian Bruns.

Auf der Generalversammlung 2014 stellte Karl-Heinz Klune sein Amt zur Verfügung.
33 Jahre war er als stellvertretender Schriftführer, stellvertretender Präsident und schließlich als
Präsident im Vorstand tätig. Das Amt des Präsidenten übernahm nach einstimmiger Wahl in der Generalversammlung
der bisherige Stellvertreter, Christian Bruns. Neuer, stellvertretender Präsident wurde Michael Havermann.